72 Stunden Aktion 2015 Neue Bushaltestelle

Wir warteten Donnerstagabend schon sehr gespannt auf unsere Aufgabe für die 72-Stunden-Aktion. Wir hatten dieses Mal überhaupt keine Ahnung, was wir den machen sollten. Unser Ehrenvorsitzender Maik Gebauer gab sich dann, zu unserer Überraschung, als Agent zu erkennen. Es wurde uns gesagt, es gäbe dieses Mal eine Agentin. Unsere Aufgabe lautete den Abriss des alten Bushaltehäuschens am Dorfgemeinschaftshaus, Begradigung des Geländes, Verlängerung des Zaunes und Neubau eines Buswartehäuschens an der eigentlichen Bushaltestelle. Zuerst haben wir uns dann erstmal die Örtlichkeiten angeschaut und den Platz für das neue Häuschen markiert. Dann ging es schon an die Arbeit. Wir haben das Bauholz für das neue Häuschen von einem örtlichen Betrieb in die Werkstatt des Zimmermanns gebracht und dort zugeschnitten und mit Sperrgrund und Farbe gestrichen. Ein anderes Teil der Gruppe hatte schon mit Vorschlaghämmern, Presslufthämmern und einem Teleskoplader mit dem Abriss des alten Häuschens begonnen. Besonders schwierig und gefährlich war dabei der Abriss des Daches, da das alte Häuschen aus Stahlbeton war.

Mithilfe des Teleskopladers ging das dann aber doch recht unproblematisch.

Am Freitag ging es dann um 8:00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück weiter. Danach haben wir weiter die Wände eingerissen und den Schutt sowie das Dach in den bereitgestellten Container verladen, den wir Donnerstag erst zur richtigen Bushaltestelle bringen lassen mussten, er wurde an der anderen Bushaltestelle im Unterdorf abgestellt.

Zeitgleich wurden noch die letzten Teile für die neue Haltestelle gestrichen. Nach dem Mittag haben wir dann angefangen, das neue Wartehäuschen zu errichten. In der Gastwirtschaft zur Pyramide kehrten wir zum Abendbrot ein. Bis um 1:30 Uhr stand dann die Hütte ohne Rückwand und Dachplatten.

Samstagmorgen ging es wieder um 8:00 Uhr los. Es gab dann um 10:00 Uhr Frühstück vom DRK- Heyen. Das Loch der alten Bushaltestelle wurde mit Erde aufgefüllt, die wir von ortsansässigen Landwirten bekommen hatten. Insgesamt vier Anhänger Erde haben wir für die Begradigung des Geländes benötigt. Da wir das Pflaster vor der alten Bushaltestelle auch entfernt hatten, mussten wir für den neuen Rasen dann auch Kantensteine setzen. Ab Mittag haben wir dann auch mit dem Verschrauben des Blechdachs und der Rückwand begonnen. Wir haben dann auch nach den ersten drei Anhängern Erde begonnen, den Zaun bis zur Hecke zu erweitern. Da wir genau die benötigten Zaunlatten vom Baumarkt bekommen hatten, waren wir dabei auch nicht so lange beschäftigt wie gedacht. Nachdem wir dann zum Abendessen ordentlich gegrillt hatten, ging es an die Fundamente für das neue Wartehäuschen. Einige Mitglieder bauten noch einen Blumenkasten für die neue Rasenfläche. Um uns zu verewigen, haben wir aus dem übrigen Beton einen „Grabstein“ gegossen. Um 1:30 Uhr waren dann die Fundamente und auch wir fertig.

Auch am Sonntag haben wir wieder um 8:00 Uhr mit Frühstück gestartet.

Es mussten noch die Bank im neuen Wartehäuschen gebaut werden und die Rasenfläche um die Betonplatte und der Blumenkasten bepflanzt werden. Auch den Zaun mussten wir noch einmal streichen. Vor allem mussten wir auch das Dorfgemeinschaftshaus und das Gelände wieder aufräumen und die alten Betonplatten und Sandsteine weggebracht werden. Den Rasen haben wir dann erst am Montag eingesät. Lars Pfohl, ehemaliges LJ-Mitglied, fertigte für uns noch ein Holzschild für das neue Wartehäuschen.

Um 18:00 Uhr war dann die Übergabe der Aufgabe an die Gemeinde. Auch die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt und Sabine Erle von den Landfrauen, wie auch unsere Bildungsreferentin Katharina Bigos, Linda Lüddeke und Lars Brenneke kamen zur Übergabe. Es waren sehr viele Heyer und auch Eltern der Landjugendlichen zur Übergabe da.

Die Aufgabe war für uns und die Gemeinde ein voller Erfolg. Wir hatten viele Unterstützer und Sponsoren aus Heyen und auch umliegenden Orten. Das neue Bushaltehäuschen wird von der Gemeinde und den Schulkinder sehr gut angenommen. Für uns war die Aufgabe anspruchsvoll, aber machbar. Es war anstrengend, hat aber doch auch viel Spaß gemacht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert